Testplan

Im Kontext unseres bekannten Test-Management-Tools Zeta Test ist der Begriff „Testplan“ eine Bezeichnung für ein Sammlung von mehreren Testfällen, die in einer zu testenden Einheit zusammengefasst sind. Ein Testplan wird manchmal auch „Prüfplan“ genannt, bedeutet im Endeffekt dasselbe.

Allgemeiner formuliert ist ein Testplan eine Beschreibung eines systematischen Vorgehens, ein System zu erproben und auf Fehlerfreiheit zu testen. Es wird außerdem definiert, wer etwas zu testen hat, und wie lange es vermutlich dauert, den Test bzw. die Tests durchzuführen. Außerdem kann definiert werden, welche Testabdeckung, also welche Qualitätsstufe angestrebt wird. Es gibt die Norm „IEEE 829“ (auch „IEEE 829-2008“), die einen Testplan allgemein definiert.

Bei Zeta Test sind Testpläne in folgende untergeordneten Elemente unterteilt:

  • Testplan. Der Testplan selbst. Dieser besitzt als Eigenschaften einen Titel, Informationen darüber, wann und von wem er erstellt wurden und optional kann eine Testplan auch nur einen bestimmten Zeitraum lang gültig und testbar sein (z.B. nur bis zu einem bestimmten Release-Datum, danach darf nicht mehr getestet weden).
  • Geplante Testfälle. Das sind die aus der Gesamtmenge verfügbarer Testfälle ausgewählten Testfälle, die in dem konkreten Testplan zu testen sind.
  • Testläufe. Ein Testplan kann 0..n Testläufe enthalten. Pro Testlauf werden die Testergebnisse der einzelnen Testfälle erfasst, also ob der Testlauf erfolgreich war oder ob er fehlschlug, meistens noch mit einer textlichen Beschreibung, was genau für ein Ergebnis herauskam. Ein Testlauf bezieht sich normalerweise auf alle Testfälle eines Testplans, kann jedoch auch nur eine Untermenge enthalten. Z.B. nur die im vorherigen Testlauf fehlgeschlagenen Testfälle.

Jeder Testplan und jeder Testlauf hat ein Gesamtergebnis, ähnlich den Ampelfarben. Die hierarchische Struktur in Zeta Test gibt ein Ergebnis eines Hierarchieelements an das übergeordnete Element weiter, so dass Sie die Möglichkeit haben, schnell einen Gesamtüberblick über den Testzustand, den „Reifegrad“ des zu testenden Projekts/Produkts zu bekommen.

Doch, genug der Worte, probieren Sie es doch einfach selbst mal aus! Downloaden Sie kostenlos, ohne Anmeldung Zeta Test auf Ihren PC und erstellen Sie selbst Testfälle und Testpläne! Oder probieren Sie die Online-Demo aus und führen Sie Testläufe durch.

Testfall

Ein so genannter Testfall ist die Beschreibung von einer abgeschlossenen Einheit, die ein Tester an einem Software-Projekt zu testen hat. Normalerweise besteht ein Testfall aus der Beschreibung einer Vorbedingung, als dem Zustand des Systems (oder Teilsystems), der positiv erfüllt sein muss, um den Testfall überhaupt durchführen zu können. Weiterhin gehören die eigentlichen Testschritte als Beschreibung zum Testfall. Die Testschritte beschreiben dem Tester, was er durchzuführen hat, um den Testfall korrekt zu testen.

Dabei sollte die richtige Abstraktionsebene gewählt werden, die den Testfall hinreichend beschreibt (und den Fähigkeiten des Testers entspricht), ohne unnötigerweise ins Detail zu gehen. Hier besteht sowohl die Gefahr zu oberflächlich zu bleiben und dementsprechend mehrdeutig zu formulieren, mit dem Ergebnis, dass die Tests vom Tester stark nach seinem eigenen Gusto interpretiert werden und unter Umständen nutzlos sind, als auch, dass man die Testschritter viel zu detailliert beschreibt, mit dem Effekt, dass es (quasi) unendlich lange dauert, bis alle Testfälle formuliert worden sind. Die aus so detaillierten Beschreibungen generierten Ergebnisse sind normalerweise sehr hochwertig, jedoch ist es meistens unwirtschaftlich, bis ins allerkleinste Detail zu gehen.

Eine weitere Komponente eines Testfalls ist das Erwartete Ergebnis, in dem beschrieben wird, das der Autor als „In Ordnung“ ansieht. Wenn ein Tester seinen Testfall durchgearbeitet hat und das im Testfall beschriebene erwartete Ergebnis zutrifft, so markiert er normalerweise den Test als „Erfolgreich und korrekt durchgelaufen“.

Selbstverständlich hat ein Testfall auch einen kurzen, prägnanten Titel, so dass man sich leicht etwas darunter vorstellen kann, ohne gleich die ganze Text durchlesen zu müssen. Außerdem besteht normalerweise die Möglichkeit, Anhänge/Anlagen/Bilder/Dokumente an einen Testfall anzufügen um so dem Tester mehr Details an die Hand zu geben.

Ein beispielhafter Testfall könnte z.B. so aussehen:

  • Titel: „Funktionstest Druckfunktionalität“.
  • Vorbedingung:
    „Es muss ein Dokument in der Voransicht geöffnet sein, entsprechende Text müssen enthalten sein (siehe Anlage für ein Beispiel)“.
  • Testschritte:
    „Öffnen Sie den Druckdialog über Strg+P und wählen Sie Drucker HP LaserJet M1132 aus. Klicken Sie auf Drucken“.
  • Erwartetes Ergebnis:
    „Der Drucker druckt das Dokument so wie es in der Voransicht zu sehen ist aus. Seitenränder und Abschnitts-Abstände sind analog zur Voransicht“.

Wenn Sie eine Software für das Erfassen, das Dokumentieren und das Auswerten von Testfällen suchen, und dabei im Windows- oder Web-Umfeld unterwegs sind, so emfehlen wir Ihnen, sich mal kostenlos und unverbindlich unsere integrierte Test-Management-Umgegung Zeta Test anzuschauen.

Sie können die Software völlig kostenlos und ohne Registrierung downloaden und bereits nach wenigen Minuten Ihre eigenen Testfälle erfassen. Nie war es einfacher, qualitative und fehlerfreie Software zu erstellen.

Vorlage Testplan

Beim professionellen Testen von Softwareprojekten und Softwareprodukten verwenden Sie Vorlagen für Testpläne. Mit der intuitiven Test Management Umgebung Zeta Test existiert ein etabliertes Produkt auf dem Markt, dass Ihnen perfekte Werkzeuge an die Hand gibt, um für jeden nur denkbaren Testfall entsprechend eine Vorlage zu erstellen. Sie planen Ihre komplexen Tests kinderleicht mit unserer Software. Einen Testplan können Sie jederzeit aus einer Vielzahl von Testfällen erstellen. Testmanager und Tester arbeiten so Hand in Hand um die Qualität der entsprechend getesteten Software zu gewährleisten. In Zeta Test ist ein Testfall die kleinste Einheit. Ein Testfall besteht aus drei Hauptbereichen:

  1. Einer Vorbedingung – Das ist die textliche Beschreibung des Systemzustands, der vorhanden sein muss, damit der Testfall überhaupt vom Tester in Angriff genommen werden kann.
  2. Die Testschritte – Die wiederum textliche Beschreibung der vom Tester durchzuführenden Tätigkeiten während des konkreten Testfalls.
  3. Die erwarteten Ergebnisse – Eine Beschreibung des erwarteten positiven Ergebnisses, wann die Testschritte durchgeführt worden sind. Ist das erwartete Ergebnis nicht erfüllt worden, so ist der Testfall als Ganzes fehlgeschlagen.

Alle Texte in einem Testfall können formatiert werden. D.h. Sie können Texte beispielsweise fett markieren, oder kursiv, können Aufzählungslisten und Nummerierungen erstellen oder Abschnitte farblich hervorheben. Auch Bilder können Sie direkt über die Zwischenablage in den Fließtext mit einfügen. Zusätzlich können Sie jederzeit beliebig viele Anhänge pro Testfall hinterlegen. Das ist z.B. nützlich, wenn Sie dem Tester weitere Informationen für den Testfall mitgeben möchten, beispielsweise könnten Sie ein Excel-Dokument anhängen und dem Tester beschreiben, dass nach seinem Test das Ergebnis so ein Excel-Dokument erzeugen muss, wie im Anhang des Testfalls.

Mehrere Testfälle gruppiert und hierarchisch geordnet ergeben insgesamt dann den Testplan, und bilden somit die Vorlage für den späteren Test, den ein oder mehrere Tester durchführen können. Jeder Testfall wird vom Tester als erfolgreich oder fehlgeschlagen markiert (Ampelsymbolik) und am Ende sehen Sie ein hierarchisch kumuliertes Gesamtergebnis. Sie haben so sehr schnell den Überblick über die Testergebnisse und Testfortschritte.

Fangen Sie noch heute an, kostenlos und unverbindlich unsere sympathische Software auszuprobieren. Test Management mit Vergnügen!